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Gartenschau bringt viele Projekte zum Klimaschutz voran und macht Bretten lebenswerter!

(PM 15.12.2020) Die Brettener GRÜNEN freuen sich außerordentlich über den Zuschlag für die Gartenschau 2031. „Jetzt können die Projekte aus der Brettener Bewerbung an den Start gehen“ unterstreicht Fraktionsvorsitzender Otto Mansdörfer. „Damit machen wir vor allem die Innenstadt sehr viel lebenswerter, wir schaffen mehr Grün und stärken die Aufenthaltsqualität.“ Stadträtin Ira Zsarina Müller ergänzt: „Die Gartenschau ist eine großartige Möglichkeit für Bretten, das Stadtbild lebendig zu gestalten und nachhaltig zu verändern, indem Stadt und Natur sich nicht gegenseitig ausgrenzen, sondern miteinander verknüpft werden.“ Die GRÜNEN erwarten auch, dass sich mit dem Zuschlag zur Gartenschau und durch die anstehenden 10 Jahre Umgestaltungsarbeit der Blickwinkel auf die Innenstadt verändert. Nicht mehr Parkplätze und Abbiegespuren bestimmten die Diskussionen, sondern z.B. Fragen wie - wo fühlt man sich wohl? - wie kann der Aufenthalt für Familien mit Kindern angenehmer gestaltet werden? - wie sorgen wir dafür, dass Besucher*innen länger bleiben? Die GRÜNEN gehen auch fest davon aus, dass der derzeit gebeutelte Innenstadt-Einzelhandel mittelfristig von der Gartenschau profitieren wird, weil deutlich mehr Menschen nach Bretten gezogen werden. Vor Gemeinderat und Verwaltung liegt jetzt eine Menge Arbeit. Vor allem muss die richtige Organisationsform für die Gartenschauarbeiten gefunden werden. „Wir plädieren für eine Gartenschau-GmbH. Dies hat sich in anderen Städten bewährt“ regt Fraktionschef Mansdörfer an. Mitwirken müsse aber die gesamte Verwaltung, vor allem auch die Liegenschaften.

Entscheidende Schritte

(Nov. 2020) Am vergangenen Dienstag hat der Gemeinderat zwei Themen vorangebracht, die für die weitere Entwicklung der Stadt wichtig sind:

Einmal kann die Bebauung des Sporgassenparkplatzes im 1. Bauabschnitt so weitergeführt werden, wie es der Gemeinderat zurückliegend beschlossen hatte. Zum zweiten hat unser Antrag zu einem kommunalen Klimaschutzprozess vom Oktober 2019 jetzt – ein Jahr später – Früchte getragen. Der Gemeinderat hat mit großer Mehrheit die „Klimaschutzstrategie“ beschlossen.

Die Stellungnahmen zu beiden Themen ausführlich hier zum Nachlesen:

- Stellungnahme Sporgasse

- Stellungnahme Klimaschutzprozess

Böcklehaus: Der Weg ist frei für den Denkmalschutz

(Okt. 2020) Mit amtlicher Eraubnis hat am Samstag, 24.10.20 eine Gruppe Freiwlliger das Böcklehaus von Müll und zahlreichen, herumliegenden Gegenständen befreit. Damit soll dem Denkmalamt die Begutachtung des Gebäudes erleichtert werden. Die GRÜNEN setzen sich klar für den Erhalt des Böcklehauses ein. Die Aufweitung der Kreuzung, die mit dem Abriss eine bessere Verkehrsführung ermöglichen soll, kann durch eine zeitgemäßere Straßenpanung erreicht werden. Dafür hatte die GRÜNE Gemeinderatsfraktion in einem Antrag einen konkrteen Vorschlag vorgelegt (https://www.gruene-bretten.de/fileadmin/gruene-bretten/20-06-16_Antrag_GRUENE_Einmuendung_Sporgasse.pdf)

Kunst und Kultur prägen eine Stadt

(07.10.20) In diesem Jahr haben viele Bürger*innen Urlaub in Deutschland gemacht. Wonach sucht man die Erholungsziele aus? Eine reizvolle Landschaft, interessante kulturelle Angebote, ein schönes Stadtambiente, sei es Altstadt oder Bauhaus, dürften die wesentlichen Gründe sein.

Der Mietzuschuss für den Kulturverein Bretten für die Räumlichkeit „Beyle-Hof“, der in der letzten Ratssitzung beschlossen wurde, ist von daher weit mehr als eine Vereinsförderung. Für Einwohner*innen und Besucher*innen ist dort ein schönes Entrée in die Innenstadt zu sehen, dass das Stadtbild bereichert – und Kunstgenuss auch in Bretten bietet.

Wir sehen für ähnliche Projekte noch viel Potenzial in Bretten, etwa das Landmesserhaus oder Böckle-Haus in Verbindung mit der Pinselfabrik. Wir GRÜNE sind der Auffassung, dass stadtbildprägende historische Gebäude nicht vorschnell abgerissen werden und schon gar nicht, um den Autoverkehr noch ein bisschen bequemer zu machen. Um zum Beispiel das Böckle-Haus wirklich zu beurteilen, müssen Bauhistoriker und Architekten tätig werden.

Die Begehung des Hauses mit Stadtverwaltung und Gemeinderat hat gezeigt: Die Herausforderungen sind zweifellos groß. Dennoch plädieren wir nachdrücklich dafür, das Quartier zwischen Sporgasse, Promenadenweg und Weißhofer Straße als entwicklungsfähiges Ensemble zu betrachten, das zum Charakter unserer Stadt passt, den Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung entspricht und für Bürger*innen und Gäste ein Plus an Lebensqualität bietet. Zuletzt: Unser Mobilitätskonzept sieht Verbesserungen für Radfahrende und Fußgänger sowie ÖPNV vor. An der Neugestaltung der Einmündung Sporgasse könnte man sehen, wie ernst wir das nehmen. Wir haben in einem umfassenden Antrag dazu Vorschläge gemacht. (https://www.gruene-bretten.de/guter-rat/stellungnahmenantraege )

Es grüßen Dr. Ute Kratzmeier, Otto Mansdörfer, Ira Zsarina Müller und Dr. Fabian Nowak

Kein zwingender Zusammenhang von Gartenschau und Südumgehung

(01.09.2020) In den letzten Wochen wurde von den Befürwortern der Südwestumgehung der Eindruck erweckt, der Zuschlag für eine Landesgartenschau ab 2030 hänge von der Realisierung einer solchen Umgehung ab. Dies ist der Versuch, den Straßenbau im Süden der Kernstadt der Bevölkerung als alternativlos darzustellen. „Von den Mitgliedern der Bewertungskommission war eine solche Bedingung auch nicht im Ansatz zu hören“ unterstreicht Fraktionsvorsitzender Otto Mansdörfer, der am Rundgang der Kommission teilgenommen und dabei auch die Gespräche der Kommissionsmitglieder untereinander mitbekommen hat.

„Die Gartenschau wird jetzt von den Umgehungs-Euphorikern als Vehikel benützt, um ein neues, vermeintlich schwergewichtiges Argument für die Südwestumgehung ins Feld zu führen“, betont Mansdörfer. Dies sei ein weiterer Versuch, die eher dürftige Begründungslage für die Südwestumgehung aufzupolieren. An den Verkehrsdaten hat sich nichts geändert: Der Verkehr beläuft sich auf der Wilhelm-straße auf rund 19.000 Kfz/24h, davon sind ca. 20-25%Durchgangsverkehr, die restlichen 75 -80 % sind dem hausgemachten Brettener Ziel-,Quell- und Binnenverkehr zuzurechnen. In der Summe umfasst der Ziel-,Quell- und Binnenverkehr der Kernstadt ca. 50.000 Autofahrten/24h –auch auf Kurzstrecken– wie das Mobilitätsgutachten offengelegt hat. An dieser Verkehrsbelastung wird keine Umgehung etwas ändern, sondern nur eine konsequente Verkehrswende hin zu mehr Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr.

Auch für die Belastung der östlichen Kernstadt (Georg-Wörner-, Turban- oder Otto-Hahn-Straße) wird eine Südwestumgehung keine spürbaren Verbesserungen bringen. Es kann dort eher noch schlechter werden, wenn genügend Leute im Brettener Osten mit Ziel Karlsruhe entdecken, dass sie über die Pforzheimer Straße und die Umgehung zur B 293 kommen können und so den ungeliebten Alexanderplatz umfahren. Angesichts der dürftigen Entlastungsbilanz von kaum 5.000 Kfz/24hsind wir GRÜNE nicht bereit, für eine Südwestumgehung das wichtigste Naherholungsgebiet der Kernstadt, den Rechberg und die angrenzende Landschaft, zu zerstören. Die Brettener sind auf diesen Erholungsraum dringend angewiesen. Verbesserungen für den Rad- und Busverkehr in der Stadt erst dann in Aussicht zu stellen, wenn für den Autoverkehr mit einer Umgehung vorgesorgt ist, ist das Paradebeispiel einer rückwärtsgewandten Verkehrspolitik.

Wie viele sommerliche Heißzeiten brauchen wir eigentlich noch, um in Bretten in Sachen Klima und CO2-Einsparung im Verkehr endlich „aktiv“ zu werden? Dass jetzt die Planungsmaschine des Regierungspräsidiums anzulaufen scheint, macht die Umgehung nicht besser. Der Weg ist noch weit und unberechenbar bis zu einem Planfeststellungsbeschluss und dem möglichen Baubeginn.

Was steht an?

[Beitrag Brettener Woche 16.08.2020]

Zunächst natürlich die sommerliche Ferienzeit – durch Corona leider nicht so unbeschwert wie in der Vergangenheit. Wir wünschen allen Brettener*innen Zeit zum Entspannen und den Daheimgebliebenen ein bisschen Entdeckergeist beim Erkunden unserer touristischen Nahziele beim Radfahren oder Wandern.

In der zweiten Jahreshälfte liegt eine Reihe von Themen auf dem Tisch. So wird der Bronnerbau des Melanchthongymnasiums zur Baustelle, die Generalsanierung wird zahlreiche funktionale Verbesserungen des wichtigsten Bauteils des MGB bringen.

Auf dem Westteil des Sporgassenparkplatzes beginnt der Bau des Gesundheitszentrums – die Baugrundanalysen laufen bereits. Damit wird es höchste Zeit, den zweiten Bauabschnitt mit Mediathek und Kultursaal auf den Weg zu bringen. Hier muss das Raumprogramm erstellt und die Trägerschaft für den Bau festgelegt werden, um die Basis für ein Wettbewerbsverfahren zu schaffen.

Auf der Zielgeraden ist das Ordnungsamt bei der Öffnung von Einbahnstraßenfür den Radverkehr in Gegenrichtung. Dabei darf an Markierung und Beschilderung nicht gespart werden, Änderungen im Straßenverkehr sind immer auch ein Sicherheitsthema. Die Fahrradstraße in der Friedrichstraße wird vor Jahresende das Licht der Welt erblicken. Wir GRÜNE haben mehrfach betont, dass es nicht ausreicht, Schilder anzuschrauben. Vorab muss der Übergang Untere Kirchgasse/Friedrichstraße funktionieren, die Durchfahrt in voller Länge für Autos unterbrochen und die vielen kaputten Gullys repariert werden. Das sind für uns die Voraussetzungen für eine glaubwürdige Fahrradstraße nach StVO.

Zum derzeit heiß diskutierten Bauprojekt „Melanchthon-Höhe“ wird der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst und das Planwerk (vom Investor) erarbeitet. Wichtig für uns GRÜNE ist, ein städtebauliches Modell des gesamten Alexanderplatzes anzufertigen, um zu sehen, wie sich das Projekt in die Umgebung einfügt. Ebenso notwendig sind Fernwirkungsanalysen von verschiedenen Punkten aus – genau so, wie das Hochregallager der Fa. Deuerer im Rüdtwald auf Fernwirkung untersucht wurde. Die vorgelegte mondäne Visualisierung des Projekts spart die Umgebung des Baugrundstücks vollständig aus und ist keine gute Beurteilungsgrundlage.

Auch die Diskussion um das Böckle-Haus setzt sich fort. Wir GRÜNE sind der Auffassung, dass dieses stadtbildprägende historische Gebäude mit (noch verstecktem) Fachwerk nicht abgerissen werden darf, nur um den Autoverkehr noch ein bisschen bequemer zu machen. Um das Haus wirklich zu beurteilen, müssen Bauhistoriker und Architekten tätig werden. Eine jetzt angesetzte Begehung mit dem Gemeinderat ist nur sinnvoll, wenn sie noch ergebnisoffen ist und unterschiedliche Sichtweisen einbezieht.

Es grüßen Dr. Ute Kratzmeier, Otto Mansdörfer, Ira Müller und Fabian Nowak

 

 

GRÜNE Initiative zur Anbindung an die Zabergäubahn

Mit 100 Prozent Rückenwind in den Landtagswahlkampf!

Grüne nominieren ihre Kandidat*innen für die Landtagswahl im Wahlkreis Bretten

(25. 07.2020) Andrea Schwarz (62) aus Oberderdingen ist erneut die GRÜNE Kandidatin für die Landtagswahl 2021 im Wahlkreis Bretten. Mit ihren Themen Bürgerbeteiligung, Naturschutz, und Agrar- und Ernährungswende konnte die Landtagsabgeordnete die anwesenden Wahlberechtigten in der Gondelsheimer Saalbachhalle überzeugen und erreichte bereits im ersten Wahlgang 100 Prozent Ja-Stimmen.

„Ich bin überwältigt von dieser Zustimmung und werde im jetzt beginnenden Wahlkampf meine ganze Kraft einsetzen, um erneut das Direktmandat zu gewinnen“, sagte Schwarz nach der Wahl. Als konkrete politische Ziele nannte sie die Westanbindung der Zabergäubahn als einen Beitrag für den Ausbau des ÖPNV und die Erhöhung der Investitionszuschüsse für die ehrenamtlichen Hilfsorganisationen.

Zum Ersatzkandidaten wurde, ebenfalls einstimmig, Dr. Muhammed Yilmaz (40), Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Gondelsheimer Gemeinderat, gewählt. Er rief in seiner Bewerbungsrede die „mutigen ersten GRÜNEN“ in Erinnerung, die sich für Gleichstellung, gesellschaftliche Vielfalt und konsequenten Natur- und Umweltschutz einsetzten. Die Freiheiten und Fortschritte, die seither erreicht wurden, gelte es zu verteidigen. „Altes aufzubrechen“ sei aber nach wie vor eine Notwendigkeit: „Der sozial-ökologische Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft erfordert eine radikale Neuorganisation unserer Arbeits- und Lebensweise. Dabei gilt, gleiche Chancen, gleiche Würde und gleiche Rechte für alle, die in dieser Gesellschaft leben“, so Yilmaz.

„Wir haben bei dieser Nominierung ein starkes Team gewählt, mit dem wir voller Optimismus in den Wahlkampf starten“, meinte Andy May vom Kreisvorstand Karlsruhe-Land. „Mit dieser Wahl bestätigen die GRÜNEN vor Ort das große Engagement von Andrea Schwarz für die Region. Beide Kandidat*innen überzeugen durch ihre konsequentes Einstehen für eine lebenswerte Umwelt und für ein humanes Miteinander“, ergänzte Vorstandssprecher Dr. David Spelman.

Nicht immer "weiter so!"

(Beitrag Brettener Woche 20.06.2020)

Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine noch nicht gebannte Gesundheitsgefahr, sie überschattet derzeit auch nahezu alle politischen Entscheidungen. Mit Einsparungen von rund 5,5 Millionen Euro soll in Bretten ein Nachtragshaushalt vermieden und das laufende Jahr trotz des Anstiegs der Verschuldung solide bewältigt werden. Die Notwendigkeit, das eine oder andere Projekt zu verschieben oder kleiner zu dimensionieren darf uns aber nicht dazu verleiten, Investitionen in die Zukunft sein zu lassen. Bildung ist eine wichtige Ressource, eine Erhöhung der Kita-Gebühren wäre hier das völlig falschen Zeichen gewesen. Für uns Grüne ist die Beitragsfreiheit des letzten Kita-Jahres noch nicht vom Tisch.

Auch auf kommunaler Ebene müssen wir darüber nachdenken, ob die Art und Weise, wie wir wirtschaften und unsere Infrastruktur organisieren, wirklich enkeltauglich ist. Immer mehr Industrie- und Gewerbegebiete, Straßen, Parkhäuser, immer mehr Konsum, all das führt in die klimatologische und auch in die gesellschaftliche Sackgasse. Passt auf diesem Hintergrund die Erweiterung des Industriegebiets Gölshausen - und schon gar der Ruf nach noch mehr Gewerbegebieten - überhaupt noch in die Zeit? Und wenn Gewerbegebiete, dann ist es allerhöchste Zeit zum Umdenken. Ein Wandel hin zu nachhaltigerer Gewerbenutzung mit Mehrgeschossigkeit und höherer Ausnutzung der Grundstücke muss eingeleitet werden. Außerdem braucht Bretten viel eher weitere Dienstleistungsstandorte in integrierter Lage als neue Industriegebiete. All dies gilt es abzuwägen.

Außerdem - ist es angesagt, während der intensiven Arbeit am Mobilitätskonzept, das doch Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV dienen soll, für breitere Straßen noch weitere geschichtsträchtige Gebäude wie das Böckle-Haus abzureißen? Dem Autoverkehr ist seit den 1970er Jahren rund ein Drittel der Brettener Altstadt geopfert worden.

Wir meinen, es lohnt sich, inne zu halten, die eingefahrenen Denkweisen zu hinterfragen und uns stattdessen zu überlegen, wie Bretten auf die sich abzeichnenden Veränderungen der Wirtschaftsstruktur, der Mobilität und die Herausforderungen des Klimawandels (re)agieren kann. Kreativität statt "weiter so" wäre unser Vorschlag.

Es grüßen Dr. Ute Kratzmeier, Otto Mansdörfer, Ira Zsarina Müller und Dr. Fabian Nowak

Antrag: Erhalt des Böckle-Hauses und Umgestaltung der Einmündung Sporgasse

(17.06.2020) - Unsere GRÜNE Ratsfraktion hat gestern einen Antrag für ein Konzept zur Umgestaltung der Einmündung der Sporgasse in die Weißhofer Straße bei der Stadtverwaltung eingereicht. Wir fordern den Erhalt des Böckle-Hauses, der mit einer geänderten, verkehrsberuhigenden Verkehrsgestaltung möglich wäre.

Antrag lesen...

Mobilitätskonzept: Untersuchungen zeigen breiten Handlungsbedarf auf

(Beitrag Brettener Woche 24.05.2020) - Wir GRÜNE sind sehr erfreut darüber, dass mit den Zwischenberichten zum Mobilitätskonzept erstmals eine umfassende Analyse des Verkehrsgeschehens in Bretten vorgelegt wurde – ganz anders als bei den rein autobezogenen Erhebungen der Vergangenheit. Die Arbeiten sind geeignet, die Entscheidungsträger in dieser Stadt wachzurütteln. Noch nie wurde die in Jahrzehnten gewachsene Autolastigkeit der städtischen Verkehrsinfrastruktur so schonungslos offengelegt. Dass sich das Verkehrsverhalten der Menschen an den geschaffenen Infrastrukturen entsprechend ausgerichtet hat und wir in Bretten mit 55 % Autoverkehr und 9 % Radverkehr dastehen, darf deshalb niemand wundern.

Wir Grüne sehen uns in vielem bestätigt – vor allem beim Kampf um bessere Radwege. Die Zwischenberichte bestätigen, was wir schon immer gesagt haben: Der stärkste Hebel, den Autoverkehr zurückzudrängen, liegt für Bretten darin, ein besseres Radverkehrsklima zu schaffen. mehr...

„Auch kleine Maßnahmen machen das Radfahren sicherer!“

(PM, 14.05.20) - Im Zuge verschiedener kleinerer Tiefbauarbeiten hat die Stadt Bretten auch drei abgesunkene Gullys in der äußeren Weißhofer Straße saniert. Die Mittel, um diesen Streckenabschnitt auf diese Weise für den Radverkehr sicherer zu machen, wurden aufgrund eines Antrags der GRÜNEN in den Haushalt 2020 eingestellt.

Die Weißhofer Straße ist trotz ihrer Verkehrsbelastung eine wichtige Radwegachse in der östlichen Kernstadt. „Wenn Busse entgegenkommen, muss man stadteinwärts schon mal scharf rechts fahren. Bisher krachte man dann prompt in die tief liegenden Schachtlöcher“, unterstreicht Fraktionssprecher Otto Mansdörfer. „Wir haben das Problem zurückliegend schon oft angesprochen“. Die „schlimmsten“ drei Gullys seien jetzt saniert, wofür sich die GRÜNEN bei der Stadt bedanken. Weitere Arbeiten an Straßeneinläufen sieht die Fraktion in der künftigen Fahrradstraße Friedrichstraße: Gleiche Gegenverkehrssituation und – noch tiefere Gullys. „Es bleibt noch viel zu tun, bis das Radfahren in Bretten auch in den kleinen Dingen angenehm ist“ gibt Mansdörfer zu bedenken.

Gemeinderat muss auch in Krisenzeiten arbeiten!

[Beitrag Brettener Woche, 12.04.2020]

Das Handeln der Stadt Bretten ist auch in diesen schwierigen Zeiten sicherzustellen. Das wurde mit der Sitzung am 31. März 2020 auch erreicht. Nach § 24 (1) GemO ist der Gemeinderat die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Gemeinde. Aus dieser Rolle kann er sich nicht zurückziehen. Mit der beschlossenen Änderung der Hauptsatzung hat der Gemeinderat einen Teil seiner Aufgaben auf den Oberbürgermeister übertragen - und zwar zeitlich begrenzt. Damit bleibt die Verwaltung vor allem beim Vollzug des Haushalts handlungsfähig. OB Wolff hat zugesichert, die erweiterten Befugnisse maßvoll auszuüben und den Gemeinderat jeweils zu konsultieren. Beschlüsse zu kommunalen Satzungen kann der Gemeinderat nicht auf den Oberbürgermeister übertragen – das schließt z.B. alle Beschlussfassungen zu Bebauungsplänen oder Gebührenordnungen oder Benutzungsordnungen etc. ein.

Wir Gemeinderatsmitglieder wurden umfassend über den rechtlichen Sachverhalt aufgeklärt. Es ist doch wohl selbstverständlich, dass Entscheidungen auch und gerade in so einer Krisenzeit getroffen werden müssen. Natürlich ist es in Zeiten wie diesen befremdlich zu lesen, dass die Bürger*innen zur GR-Sitzung "eingeladen" werden, wie dies in den sozialen Medien kritisiert wurde. Formal ist das jedoch korrekt, denn nur in einer öffentlichen Sitzung können rechtssichere Beschlüsse (s.o.) gefasst werden. Gemeinderatssitzungen fallen auch nicht unter das normale Versammlungsverbot. mehr...

Haushaltsrede 2020: Trotz Krediten kein "Bauchgrimmen" beim diesjährigen Haushalt.

"Nach einer langen Phase teilweise überaus positiver Haushalte beschließen wir heute einen Etat, zu dessen Ausgleich wir Kredite aufnehmen müssen. Wir betrachten die finanzielle Situation der Stadt Bretten deshalb mit dem notwendigen Ernst, aber ohne dramatische Nervosität." sagte Fraktionssprecher Otto Mansdörfer zu Beginn der Haushaltsrede 2020. Er verwies auf den Antrag der GRÜNEN Ratsfraktion, zwei neue Personalstellen zu schaffen, einmal eine Umweltbeauftragte für Biotopschutz, Naturhaushalt und Controllingaufgaben bei Komblü und den Pflanzgeboten in den Bebauungsplänen sowie einen Klimaschutzbeauftragten für die Ausgestaltung des Klimaschutzprozesses. "Bei beiden Stellen ist nicht so ganz klar erkennbar, wie sie zustande kommen." stellte Mansdörfer fest. "Beim Klimaschutz gehen wir in Kürze gemeinsam an den Start beim Klimaschutz-Workshop des Gemeinderats zusammen mit der Umwelt- und Energieagentur – gerne auch öffentlich. Wir erwarten uns klare Leitlinien, wie wir in Bretten zur planvollen CO2-Einsparung kommen." so der GRÜNE in seinen weiteren Ausführungen.

Haushaltsrede 2020 in voller Länge lesen

Wichtiger Leuchtturm in der Brettener Bildungslandschaft!

Am vergangenen Samstag (15.02.20) stellte die Brettener Gemeinschaftsschule, die Johann-Peter-Hebel-Schule, bei einem Tag der offenen Tür ihre breiten pädagogischen Ansätze der Öffentlichkeit vor. Viele Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über das Konzept der Gemeinschaftsschule zu informieren. Schüler*innen können dort gemäß ihren Schwächen und Stärken gemeinsam lernen. Eine solche Herangehensweise gibt es im Privatschulbereich, in anderen Bundesländern und im Ausland schon lange. In Deutschland sind diese Schulen alljährlich unter den Schulpreisträgern zu finden. In der Brettener Hebelschule kann man sich jetzt von ihrer guten Arbeit überzeugen: mehr

 

Aufbruch in den planvollen Klimaschutz ist geschafft!

(Jan 2020) Der Gemeinderat hat am vergangenen Dienstag den Weg dazu eröffnet, dass Aspekte des Klimaschutzes künftig stärker das Handeln der Stadt Bretten bestimmen. Grundlage war ein Antrag von Bündnis90/DIE GRÜNEN. Die Verwaltung hatte im Vorfeld der Sitzung alle klimarelevanten Aktivitäten der Stadt der letzten 10 Jahre zusammengetragen – respektabel! Aber: Wie viele Tonnen CO2 wurden dadurch eingespart? Wir wissen es nicht. Darin zeigt sich, dass die Maßnahmen nicht Ergebnis eines durchdachten Klimaschutzplanes waren, sondern häufig durch andere Impulse ausgelöst wurden. Wir GRÜNE wollen dagegen zu einem planvollen Vorgehen im Klimaschutz gelangen. Deshalb sprechen wir auch von einem strukturierten Klimaschutzprozess und nicht von „Katastrophe“ oder „Notstand“. 
ausführlicher Bericht und

Pressemitteilung zum Kommentar der Partei "Die Linke" Bretten


Das diesjährigen Neujahrstreffen der Brettener Grünen stand unter dem Fokus "Wohnen". Etwa 30 Gäste folgten dazu den Ausführungen von Chris Kühn, in der GRÜNEN Bundestagsfraktion der Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik. Otto Mansdörfer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat Bretten, verwies auf die erfolgreichen Anträge zu den baulandpolitischen Grundsätzen und zur kommunalen Förderung preisgünstiger Wohnungen. Ortsverbandssprecher Thomas Holland-Cunz blickte auf ein reges Jahr der Brettener GRÜNEN zurück. Die GRÜNE Landtagsabgeordnete des Wahlkreises, Andrea Schwarz, stellte die Vorhaben der Landesregierung in den für Kommunen wichtigen Bereichen des Notfall- und Rettungswesens in das Zentrum ihres Grußworts.

Für eine hervorragende musikalische Umrahmung sorgte Anna-Lena Nowak mit Gesang und Gitarre.


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